Euronotruf 112

Der Österreichische Zivilschutzverband - Bundesverband (ÖZSV) hat eine Notrufnummer-Initiative gestartet und bereits im Frühjahr 2003 eine Werbekampagne mit einem eigenen Poster zur Euronotrufnummer 112 - und den österreichischen Notrufnummern - durchgeführt. Der Zivilschutzverband gibt wichtige Tipps, wie die Euronotrufnummer zu handhaben ist.

Die Wandzeitung war vor allem in den heimischen Gemeinden, Schulen, bei der Sicherheitsexekutive, Einsatz- und Rettungsorganisationen und vielen anderen öffentlichen Stellen und Gebäuden affichiert worden.

Mit dieser Kampagne sollte der Euronotruf stärker ins Bewusstsein der Bürger gebracht werden, wobei die wichtigen österreichischen Notrufnummern unverändert volle Geltung haben. Im Land selbst sollen von den ÖsterreicherInnen vom Festnetz ausschliesslich wichtige Notrufnummern wie z. B. Feuerwehr (122), Polizei/Gendarmerie (133), Rettung (144), Bergrettung (140), Vergiftungszentrale (01 / 406 43 43 0)und andere benützt werden.

Befindet man sich in Österreich unterwegs und hat keine Möglichkeit vom Festnetz aus anzurufen, so kann vom Handy aus der Euronotruf 112 tariffrei gewählt werden. Automatisch wird dann die Verbindung zur Sicherheitsexekutive hergestellt, die etwa bei einem Unfall dann sofort alle notwendigen Veranlassungen für einen Einsatz trifft.

Ist man im Ausland etwa als Tourist oder Geschäftsreisender unterwegs und befindet man sich in einer Gefahr oder hat einen Unfall, so kann die Euronotrufnummer 112 gewählt werden.

Achtung, sehr wichtig! Egal, welche Notrufnummer gewählt wird, der Hilferuf muss immer so präzise wie möglich formuliert werden: Denken Sie dabei an die 4 "W's": WO ist der Unfallort?, WAS ist passiert?, WIEVIELE Verletze gibt es? WER ruft an?

Appell des ÖZSV: Die österreichischen Notrufnummern immer parat haben und den Euronotruf einprägen!

www.sos112.info

Quelle: www.siz.cc